Priesterseminar
Köln
Fassadensanierung
1957 wurde der Grundstein für das Priesterseminar neben dem Erzbischöflichen Haus in der Eintrachtstraße (heute Kardinal-Frings-Straße) gelegt. Kardinal Frings wählte diesen Standort, um das zerstörte Bischofspalais nicht allein zu bewohnen und eine Nähe zum Dom und zum Bischof zu gewährleisten. 1959 wurde das Seminar bezogen, 1990/91 folgte eine erste Renovierung.
Im Zuge der Generalsanierung wurde die denkmalgeschützte Fassade umfassend restauriert. Betonbauteile wiesen starke Verwitterung, Risse und korrodierte Bewehrungen auf. Zudem mussten der alte Kunstharzanstrich sowie unsachgemäße Ergänzungen entfernt werden.
Das Ziegelmauerwerk war insgesamt in besserem Zustand, zeigte jedoch vereinzelt Schäden an Ziegeln und Fugen. Besonders betroffen waren die Anschlussfugen, die großflächig erneuert wurden.
Die Maßnahmen umfassten die Sanierung der Stahlbetonbauteile, die Restaurierung des Klinkermauerwerks, den Austausch beschädigter Klinker, die Neuverfugung sowie den Einbau von Spiralankern zur Stabilisierung. Zudem wurde der Bodenbelag in den Loggien erneuert.