Dom St. Marien, Triangelportal
Erfurt
Fassadenrestaurierung, Restaurierung Apostel Skulpturen
Der romanische Ursprungsbau des Erfurter Mariendoms wurde 1117 erstmals urkundlich erwähnt. Die gotischen Um- und Anbauten, die bis heute das Äußere des monumentalen Kirchenbaus prägen, erfolgten ab dem Ende des 13. Jahrhunderts. Zu diesen gehörte auch das, bis 1330 errichtete, „Triangelportal“. Es bildet den zweigeteilten Haupteingang an der Nordseite des Doms und ist ein Schmuckstück der gotischen Architektur in Deutschland. Das in Richtung der Altstadt positionierte Ostportal bildete als Ensemble aus eindrucksvollem Wimperg, den rückwärtigen Bereichen mit vielgestaltigem Maßwerkfenstern, Brüstungen, Baldachinen, Fialen und dem reich verzierten Architrav eine Art mittelalterlicher Bekrönung des Erfurter Dombergs und einen unverwechselbaren Teil der Stadtsilhouette.