Innenraum, Wand- und Deckenmalerei
Die Begräbniskapelle mit angrenzendem Krematorium wurde nach Plänen des Architekten Otto March 1898 errichtet und steht seit 1993 unter Denkmalschutz. Ziel des ersten Restaurierungsabschnittes war die Wiederherstellung der bauzeitlichen Decken- und Wandmalereien im Chorbereich und der Nordwand des Schiffes, dem sogenannten Triumphbogen. Die Rekonstruktion der ursprünglichen Raumausmalung zeigt sich in einer intensiven Farbgestaltung der Wandflächen mit reichhaltiger Ornamentierung, bestehend aus Friesen, Quadermalerei, Ornamentbändern mit floralen Motiven und der Ausmalung des Chorgewölbes in Blau. Die in leuchtendem Ocker angelegten Ranken zierten vorrangig die Gewölbezwickel und Gewölbescheitel.