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Zionskirche Berlin

Die Restaurierungsarbeiten an der Zionskirche in Berlin nähern sich dem Ende. Der Bau war im Krieg durch einen Brand stark beschädigt worden. Im Rahmen einer umfassenden Sanierung aus den 1960er Jahren wurde etwa das Gewölbe in reduzierter Form neu verputzt und die Wandflächen neu gefasst.

NÜTHEN Restaurierungen wurde nun mit den Stuck-, Putz- und Maleraufgaben beauftragt. Hierbei wurden zunächst sämtliche Farbfassungen behutsam entfernt. An den Wandflächen traten dabei Befunde zutage, die von der Geschichte des Baus erzählen. Während im Bereich des neu verputzten Gewölbes die farbliche Neufassung deckend ausgeführt wurde, fiel die Entscheidung bei den Wandflächen bewusste auf eine nicht deckende Lasur. Dadurch sollen die bis in die 1920er Jahre zurückreichenden vielschichtigen und kleinteiligen Befunde in ihrer Komplexität weiterhin sicht- und erlebbar bleiben.

Auch die Umbauten der 60er Jahre wurden zum Teil belassen, und in das Gesamtbild integriert. Ziel war ein äußerst behutsamer Umgang mit der Geschichte des Baus.

Die Kapitellzone der Bündelpfeiler etwa, die in den 60er Jahren in stark reduzierter Form wiederhergestellt wurden, wurden nun neu hergestellt. Die Bündelpfeiler wurden neu gezogen, um ihre Oberflächenstruktur dem historischen Zustand anzunähern und sie in das Gesamtbild zu integrieren.

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